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Der Traumgärtner - Norbert Kopf

Ich liebe die Natur. Sie schenkt uns eine Überfülle von Augenblicken. Alles verändert sich permanent, oft ganz schnell. Die schönsten Blüten kommen und vergehen. Das fasziniert mich.

Norbert Kopf

1961 geboren in Salzburg. 

Arbeitet als Fotograf und Gartenkünstler, Zahlreiche Publikationen und Dia-Präsentationen zum Garten am Franziskanerkloster Salzburg, Bibelgarten St. Elisabeth u.a.

Seit 2013 Konzentration auf Pflanzen-, Vegetationsfotografie, Fotografische Ausbildung und Austausch unter anderem mit den Fotografen Karl Füsselberger von der Wiener Fotoschule, Ernst Zerche - Graz und Julie Johnsen – New York.

  •  2014 - Japan-Aufenthalt, 
  • 2015 - Ausstellung im Salzburger Rathaus, Galerie Säulenhalle, 
  • 2016 - Projekt Menschenbilder mit einer Leica SL Kamera Ausstellung in der Galerie KHG
  • Ausstellung in der Galerie Scolarta,
  • HBLW - Saalfelden Ausstellung in der Margarethenkapelle im Stift St. Peter – Salzburg
  • 2017 – Portfolio „Neun Disteln“
  • Projekt Liebespaare an ihren Lieblingsplätze

 

 

Ich verwende für die Blumenfotografie ein standfestes Stativ. Ein Schlitten kann hilfreich sein.

Ich fotografiere in RAW, habe Spiegelvorauslösung eingestellt und habe einen externen Auslöser (wg. Verwackelungsgefahr). 

Ich fotografiere im Modus Manuell. Den ISO Wert variiere ich zwischen 100 und 800 (grundsätzlich bitte niedrig halten, bei Regen und schwachem Licht höher gehen).

Belichtung meist ein 200stel, bei Bewegung durch Wind ein 400stel. Eine höhere Blendenzahl ermöglicht mehr Tiefenschärfe.

Teilweise verwende ich Stoffhintergründe, um störenden Hintergrund abzudecken.

Blitzen macht mehr Tiefenschärfe möglich – aber Vorsicht, der Zauber und die Beseeltheit der Blüte kann verloren gehen. Daher verwende ich einen Blitzdiffuser oder einen Ringblitz. Beim Blitzen ISO 100, Belichtung max. ein 200stel. Tageslichtlampen gibt es auch.

In der Nachbearbeitung in Lightroom, versuche ich, nur ganz dezent einzugreifen. 

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Makrofotografie ist für mich Meditation. Ich fotografiere Pflanzen und Blüten meist am frühen Morgen oder am Abend, da ist das schönste Licht. Starkes direktes Sonnenlicht macht die Bilder hart. Daher sind bei Bewölkung oft bessere Bilder möglich.

Viel schauen (zuerst ohne zu fotografieren). Es gibt stets eine Unzahl von Impulsen und jeder nimmt andere Dinge wahr. Es geht darum, Motive zu erkennen und die Kamera einzurichten. Ich versuche, mich zu vertiefen, still zu werden, indem ich tief atme, Wasser trinke und mich ganz konzentriere.

Das Bild komponieren: Wie ein Bildhauer modellieren. Den Bildausschnitt wählen, dazwischen immer wieder schauen und den Versuch wagen, sich der Blüte in ihrer schönsten Form anzunähern. Augenhöhe suchen (wie bei der Portraitfotografie). Jeder Milimeter Veränderung des Blickwinkels macht ein komplett anderes Foto. Die Mitte, eine Dreiteilung oder der goldene Schnitt können die Ästhetik besser zur Geltung bringen. Details freistellen und auch den Hintergrund in die Komposition mit einbeziehen. 

Wenn das Licht passt und ein tolles Motiv da ist, schnell reagieren und mehrere Fotos machen. Ich mache Bilder im Quer- und im Hochformat. Beim Motiv den Blickwinkel und die technischen Einstellungen verändern, so bestehen mehrere Optionen auf ein gutes Fotos. Aber auch wenn ein Fehler passiert, ist das nicht schlimm – Lehrgeld zahlt jeder. Wenn ich ein ganz tolles Motiv fotografiert habe, schaue ich mir das Bild gleich darauf am Kameradisplay mit Lupe an, ob Belichtung und Schärfe passen, ansonsten fotografiere ich es nochmals.

Nahe ran ans Motiv!!