Georgien - Fotoreise in die fantastische Bergwelt Swanetiens

Bei unserer Fotoreise nach Georgien wollen wir uns auf die Hauptstadt Tiflis mit ihren vielen Facetten und die Bergwelt Swanetien konzentrieren.

In Tiflis erleben wir einerseits uralte Geschichte und Kultur und sehen andererseits auch das moderne Bild der Stadt mit einer Vielzahl von modernen Baudenkmälern.

Swanetien liegt inmitten des Großen Kaukasus. Die großartige Landschaft in Kombination mit den kleinen Dörfern und den mittelalterlichen Wehrtürmen bietet unzählige Fotomotive. Manchmal werden wir dabei auch den einen oder anderen kleinen Spaziergang unternehmen.

1. Tag: Flug nach Tbilissi

Flug von Wien nach Tbilissi, in die Hauptstadt Georgiens. Transfer in unser, in der Altstadt gelegenes, Hotel.

2. Tag: Tbilissi

Am heutigen Tag wollen wir Tbilissi erkunden und dabei die unterschiedlichen Facetten der Stadt fotografisch festhalten. Bei einem gemütlichen Spaziergang durch die Altstadt gelangen wir zu den „klassischen“ Sehenswürdigkeiten. Wir sehen die Metechi Kirche (13. Jh.) und das Reiterstandbild des Stadtgründers Wachtang Gorgassali. Von hier hat man einen schönen Blick auf den Fluss Mtkwari, die Altstadt und sogar in die Umgebung Tbilissis. Auch vom Hügel der Nariqala Festung (4. Jh.) bietet sich uns ein guter Ausblick. Wir besuchen die Sioni Kathedrale, in der das Weinrebenkreuz der heiligen Nino – sie christianisierte Georgien – aufbewahrt wird. Weiter zum Marionettentheater mit dem kuriosen Uhrturm. Aber die Stadt hat auch viele interessante „moderne“ Motive zu bieten, die es zu entdecken gilt: Die futuristische Friedensbrücke, sowie viele neue Denkmäler und Statuen, die oft einen großen Gegensatz zum alten Baubestand bilden. Besonders interessant ist es auch abends mit dem Stativ loszuziehen und die eindrucksvollen Stimmungen beim Fluss und in der Altstadt festzuhalten. (F/-/-)

3. Tag: Tbilissi – Mzcheta – Tschiatura – Kutaissi

Frühmorgens Fahrt nach Mzcheta und Besichtigung der alten Hauptstadt und des religiösen Zentrums

Georgiens (UNESCO Welterbe) mit der Dschwari Kirche (6. Jh.) und der Swetizchoveli Kathedrale (11. Jh.). Auf der Weiterfahrt in die Bergdörfer der Region Imereti besuchen wir einen Weinkeller, wo wir auch das Mittagessen einnehmen werden.

Die weitere Fahrt führt uns vorbei an Bergwerks- und Industrieorten, an denen der Zahn der Zeit schon gewaltig genagt hat. Ein interessantes Fotomotiv ist die Katskhi-Säule – eine 40 Meter hohe Felssäule mit einem Mönchskloster auf der Spitze: Nur Männer dürfen „die Treppe in den Himmel“, wie die Einheimischen es nennen, hochgehen und die spirituelle Kraft dieses Ortes ergründen.

Weiterfahrt nach Kutaissi ins Land des Goldenen Vlieses. Am Abend können wir noch zu einem

Fotorundgang aufbrechen, der uns auch zum bunt beleuchteten Brunnen beim Zentralpark führt. (F/-/A)

4. Tag: Kutaissi – Gelati – Sugdidi – Mestia

Fahrt nach Martvili und Besuch des Martvili Canyons. Der 700 Meter lange Rundwanderweg beginnt am

Besucherzentrum und führt über den historischen Weg von Dadiani. Es gibt 2 Brücken, 3 schwimmende

Plattformen und eine 30-stufige historische Treppe, die aus Kalksteinblöcken gebaut wurde. Ein Teil des Canyons oberhalb des Besucherzentrums kann mit dem Schlauchboot befahren werden. Kurze Bootsfahrt im Canyon (ca. 15 Min.). Dann machen wir uns bereit für den aufregendsten Teil der Reise – eine Reise nach Swanetien, die Bergregion mit den höchsten Bergen und Gletschern und den ungewöhnlichsten Traditionen. Unterwegs nach Mestia Besuch von Enguri Damm, kleine ca. 30.Min Führung. Ankunft in

Mestia. (F/-/A)

5. Tag: Mestia / Swanetien

Swanetien war bis in die 90-iger Jahre nicht erreichbar – daher scheint die Zeit in diesem Gebiet stehen geblieben zu sein. Die Wehrtürme, in die sich die swanetischen Familien bei Angriffen oder Lawinenabgängen zurückziehen konnten, wirken wie „Stille Wächter“ in der Landschaft. Die Swanen waren ein kriegerisches und stolzes Bergvolk mit Traditionen, die sich in der Abgeschiedenheit der Täler des großen Kaukasus über Jahrhunderte erhalten haben! Dabei genießen wir immer wieder tolle Ausblicke auf die unzähligen Wehrtürme im Tal und auf die Bergketten im Hintergrund. Abendessen und Übernachtung im Familienhotel. (F/-/A)

6. Tag: Mestia – Koruldi Seen – Mestia

Nach dem Frühstück fahren wir auf einer teils abenteuerlichen Piste mit den Geländeautos von Mestia zu den – auf 2.740m Höhe gelegenen – malerischen Koruldi Seen. Hoffentlich spielt das Wetter mit und wir können das Panorama mit den Seen im Vordergrund einfangen. Am Nachmittag Rückfahrt nach Mestia. (F/-/A)

7. Tag: Mestia – Uschguli

Fahrt nach Uschguli zu einem der höchsten dauerhaft besiedelten Orten Europas (2.400 m). Der Ort steht wegen seiner beeindruckenden Wehrtürme und den alten Traditionen auf der Liste des UNESCO Weltkulturerbes. Besuch der Lamaria Kirche (12.Jh.) mit dem höchsten Berg Schchara (5068m) im Hintergrund. Der Anblick mit den Bergketten im Hintergrund ist einzigartig. Möglichkeit einer Wanderung (ca. 2-3 Stunden) zum Fuß des Schchara-Gletschers. Abendessen und Übernachtung in Uschguli in einem einfachen Privathaus (die Zimmer teilen sich Bad und WC). (F/-/A)

8. Tag: Uschguli – Lentechi – Kutaissi

Fahrt mit unseren Geländewagen durch die faszinierende Berglandschaft des Großen Kaukasus nach

Lentechi. Die Fahrt ist ziemlich anstrengend, die Strecke lohnt sich trotzdem um die Wildnis des Großen Kaukasus abschließend noch einmal zu bewundern. Weiter nach Kutaissi. (F/Picknick/A)

9. Tag: Kutaissi – Uplisziche – Tbilissi

Entlang der alten Seidenstraße fahren wir Richtung Tbilissi. Unzählige Fotomotive bieten sich uns beim Besuch der Höhlenstadt Uplisziche (1. Jt v.Ch.), durch die einst ein Zweig der legendären Seidenstraße führte. Die Stadtstruktur mit mehreren Straßen, einem Theater und verschiedenen Palästen ist gut nachzuvollziehen. Am späteren Nachmittag gelangen wir nach Tbilissi. (F/-/-)

10. Tag: Tbilissi – Kvareli – Gremi – Vardisubani – Tbilissi

Fahrt in die Weinregion Kachetien und Besuch einer einheimischen Familie in Kvareli, die von Tbilissi aufs Land gezogen ist. Die Gastgeberin ist eine ausgebildete Musikerin. Die Familie produziert Bio-Produkte und bietet typisch georgische Gerichte zum Mittagessen an. Es ist die Geschichte einer echten Farm-to-Table Erfahrung. Die Gastgeberin zeigt uns gerne den Gemüsegarten und anschließend probieren wird die Gerichte aus den dort geernteten Produkten. Während des Aufenthalts bei der Familie haben wir die Möglichkeit mit Menschen in Kontakt zu treten und einen Einblick zu bekommen, wovon die Leute in dieser Region leben. Und das Wichtigste – georgische Gastfreundschaft werden sie während des Familienbesuchs am besten erleben und diese Begegnung wird in unvergesslicher Erinnerung bleiben. Danach Weiterfahrt zur Gremi Burganlage (19.Jh). Im Dorf Vardisubani besuchen wir eine Familie, die die traditionellen Amphoren (Kvevri) herstellen und wir werden die Geschichte der Herstellung von Kvevri hören. Anschließend Rückfahrt nach Tbilissi. Übernachtung im Hotel. (F/M/-)

11. Tag: Rückflug Wien

Transfer zum Flughafen und Abflug nach Wien. (F)

Hinweis:

In den Innenräumen der Kirchen und Klöster darf meistens nicht fotografiert werden.

Bitte entsprechende Kleidung für diese Besuche einpacken: Kopf, Schultern und Beine müssen beim Besuch bedeckt sein!

Zuschlag Kleingruppe (5 Personen) € 150,-

Zuschlag Einzelzimmer € 440,-

ARR Foto-Reiseleitung: Karl Füsselberger

Inkludierte Leistungen

+ Flüge von Wien nach Tbilissi inkl. Taxen und Gebühren (andere Abflüge auf Anfrage)

+ alle Besichtigungen und Fahrten laut Programm

+ Fahrten mit Kleinbussen und Geländefahrzeugen

+ Eintrittsgebühren

+ Nächtigung im Doppelzimmer von 3* Hotels; in Mestia und Uschguli in einfachen Familienhotels oder Gästehäusern; in Uschguli gibt es eventuell kein privates Bad und WC im Zimmer

+ Verpflegung wie tageweise angegeben

(F = Frühstück, M = Mittagessen, A =Abendessen)

+ georgische Reiseleitung

+ ARR Fotoreiseleitung

Teilnehmer: 5 bis 8 Personen